Zur eigenen Rolle bekennen lernen

Die eigentliche Rolle, die jeder Mensch hat in dieser Welt, scheint heute von den meisten überschwemmt, vom Kurzlebigen unserer gegenwärtigen Kultur.
Und dennoch ist da noch etwas: Sie, ich und alle Menschen tragen in sich eine Aufgabe – die immer nur von einer Position aus erfüllt und in der Antwort auf diese Frage erkannt werden kann:

Wo stehe ich?

Sich in diesem Leben einbringen. Nicht so global wie propagiert. Auch nicht für tausende Menschen. Eher ginge es einmal darum, sich selbst zu beantworten:

Was kann ich geben, das anderen fehlt?

Sich durch Selbsterkenntnis einbringen in eine kleine Gemeinschaft. Denn viele große werden nicht bleiben. Darum das zuallererst.

Solch Gemeinschaft wiederum bringt Schwung in eine andere – wie auch diese umgekehrt. Was da an guten Kräften wirkt, überschneidet sich einerseits vielleicht, findet aber letztendlich zu Gemeinsamem und wird schließlich eins. Und aus dem Einen werden viele Dinge.

Nicht?

Doch?

Nun: Wer wagt, einige dieser Dinge bereits aufzuteilen, in das womit aufgehört werden muss und in das was werden soll, arbeitet bereits an seinem guten Gedeihen! Und das trägt zur Schaffung eines körperlich-sozialen Fundaments bei, für ein neues Zusammenleben, wo sich jeder seinem Selbst nähernd, auch der Bedürfnisse der Anderen gewahr wird.

Zu kompliziert?

Im Gegenteil: Ganz einfach!

Doch das Einfache ist schwerer zu finden, als die meisten Menschen glauben. Über den, der zum Einfachen fand, sagen sie dann oft:

Was, das ist alles? Das hätte ich aber auch gekonnt.

Denn: Sie haben damit sehr Nützliches erhalten: Einfach und praktisch zu handhaben. Und damit etwas, dass sie dann ja mit anderen teilen, da solch Handhabe, entsprechend ihrer Einfachheit, viele erfassen und begreifen.

Der Weg zur Einfachheit aber ist lang und man wird ihn niemals finden, wenn man ihn nicht auch antritt.

Bei alle dem: Spirituell waren wir eigentlich immer schon verbunden. Vorausgesetzt wir kannten den gemeinsamen Verlauf der verschiedenen Wege zur Wahrheit. Nur aber einen davon können wir gehen. Doch das auf eine Weise, die unser Herz mit dem Inneren dessen vereint, was wir auf diesem Weg erfahren – so wie es auch alle anderen Menschen tun, die zu ihrem Inneren vorgedrungen sind und darin fündig wurden.

Womit?

Jeder mit dem unverwechselbar Seinen, erwachsen aus dem Kern seines erkannten Selbst.

Würden Sie so einen Weg für sich finden wollen?

Fragen Sie ruhig. Zuerst aber sich selbst.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Auch interessant