So wie der Mensch im Leben steht, so steht der Baum im Walde. Die menschlichen Haare entsprechen den Blättern in den Zweigen, seine Haut ist wie die Borke des Baumes.
Das Fleisch des Baumes ist das Holz, seine Sehnen der Bast, seine Knochen das Kernholz. Und so wie der Saft durch die Fasern im inneren der Baumrinde sickert, so fließt das Blut im menschlichen Körper durch die Adern.
Der Baum steht „durstig trinkend“ im Wald und erfreut sich seines Lebens – solange er von seiner individuellen Lebenskraft durchdrungen wächst. Ebenso kann der Mensch auch in seinem Leben wachsen, wenn er ein Wissender wird.
Wenn nun ein Mensch verwundet wird, so fließt das Blut hervor, eben so wie der lebende Saft aus einem angeschlagenen Baum hervorquillt. Wird der Baum aber gefällt, so wächst manchmal aus dem Baumstumpf ein neuer Baum. Doch ein Mensch? Wächst er ebenso erneut aus einer geheimnisvollen „Wurzel“ wenn sein Leben vom Tod gefällt wurde?