Sieg, Wille, Selbstbehauptung, feste Kontrolle
Kurzbeschreibung:
Eine prinzenhafte Figur sitzt auf einem Wagen in Eile, der von zwei, einer weißen und einer schwarzen Sphinx gezogen wird. Er hält einen Stab und ist bereit für die Eroberung. Der Wagen repräsentiert einen Kampf der mit Willenskraft gewonnen werden kann. Es ist ein Kampf im Äusseren mit klarem Ziel und Plan des Handelns. Um den Kampf zu gewinnen bedarf es Eigenständigkeit, Rechtschaffenheit und Überzeugung und harte Arbeit. Der Wagen folgt den Liebenden. Nach dem Impuls, der den Helden aus dem Garten Eden ausreißen lässt, steigt er auf seinen Wagen um wegzufahren. Der Wagen steht auch für die Möglichkeit durch die Mysterien des Universums zu reisen.
Zahl:
Hebräischer Buchstabe:
Details:
Man sieht auf diesem Bild einen Wagenlenker in einem mächtigen Streitwagen der dem Sonnenkönig Apollon oder vielleicht dem griechischen Sonnengott Helios ähneln könnte. Er fährt einen Zweispanner der von zwei Sphinxen gezogen wird: einer schwarzen, die die Finsterniskräfte bedeutet, und einer weißen die die Lichtkräfte anzieht. Nur wenn er beide Kräfte in sich akzeptiert, kann er die beiden Extreme kontrollieren, damit sich der Seelenwagen seiner Inkarnation über die Erde bewegt. Als Krieger in seinem Wagen steht er für das Individuum, das ohne Schwierigkeiten auf der Straße durchs Leben reist, geschützt durch die Rüstung seines menschlichen Körpers. Diese Karte symbolisiert den Aufbruch des Kindes (in uns) bzw. das des Narren der zum Helden werden will. Es ist eine Karte des Mutes, der Zuversicht und der Risikofreude. Allgemein deutet der Wagen einen Neubeginn an, eine berufliche Beförderung, oder eine Selbstständigkeit. Ein starkes Selbstbewusstsein erweitert unsere Horizonte und hilft uns bei der Hebung unseres Schatzes.
Natürlich können diese Eigenschaften auch zum Scheitern führen, wenn die Vorhaben in Größenwahn ausarten und jener vermeintliche Held rücksichtslos oder leichtsinnig handelt – kurz: die Kontrolle verliert.
1 Kommentar
Für mich sieht es aus, als
Für mich sieht es aus, als wenn der Reisende kurz vor einer Reise für ein Bild still steht, erkennbar an den Phinxen, die friedlich vor ihm liegen. Die Stadt im Hintergrund und seine feine Aufmachung lässt erkennen, dass wohl ein Abschiedsfest ihm zu Ehren gefeiert wird.