Äther- und Astralkörper in der Theosophie

Der Ätherkörper ist das unterste der feinstofflichen Wesensglieder des Menschen. Er wird gelegentlich auch als „ätherisches Doppel“ bezeichnet, da er in seiner Form dem physischen Körper gleicht.

Der Begriff des Astralkörpers leitet sich ab aus dem lateinischen Begriff „astralis“, was soviel bedeutet wie „sternartig“. Es ist ein Begriff zur Bezeichnung einer nur für hellsichtige Menschen sichtbare, existierende Hülle, welche allgemein als Aura bekannt ist.

Trotzdem ist der Ätherkörper eigentlich kein substanziell räumlicher Körper, sondern ein Organismus der zeitlich begrenzt ist. Als feinstoffliche Hülle des Menschen aber überdauert er den Tod des materiellen Körpers.

Platon berichtet in seinem Werk Timaios, das der Schöpfer jeder Seele einen Stern zugeteilt hat. Diese Seelen zeigen die Natur des Kosmos und jeder Seele ist eine Art Vehikel zugeteilt, auf der diese aus dem Himmelreich in die irdische Welt hinabsteigt um sich dort im Astralkörper zu manifestieren.

Der Astralkörper besitzt ein eigenständiges und weises Bewusstsein, dass die Grundlage des menschlichen Bewusstseins bildet. Allerdings steht dieses Bewusstsein stark unter dem Einfluss der Triebseele. Paracelsus bezeichnete diesen Anteil des Menschen als den siderischen Menschen.

Seine charakteristische Tätigkeit ist die lebendige Formverwandlung.

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