Nur wenige antike Bauwerke umschweben so dichte Nebel aus Sagen, Vermutungen und Behauptungen, wie die großen Pyramiden. Eine Zeit lang war es sehr populär über die gewaltigen Monumente am Nil zu erzählen. Die Esoterik-Szene ließ kein Härchen an diesem vermeintlich haarigen Monster, dass die okkulten Geheimnisse über die Pyramiden von Gizeh, uns bisher anscheinend nur vorenthielt.
Heute aber erscheinen immer wieder neue Erklärung für das Entstehen, die Funktion und die wirkliche Bedeutung dieser drei größten Bauwerke der Antike. Nur leider widersprechen sie sich viel zu oft.
Phänomenal an den vielen Legenden und Theorien zu den großen Pyramiden bleibt, dass bis heute einfach immer noch keiner das Warum und noch viel weniger das Wie dieser Bauwerke tatsächlich und plausibel beantworten kann. Und es wurde so viel Gerede und Getöse um sie gemacht, dass manche wohl schon abwinken, wenn man auf die Pyramiden von Gizeh zu sprechen kommt.
Doch wie auch alle anderen Forschungs- und Wissensgebiete ihre Gezeiten haben, trifft das auch zu auf diese Monumente. Mal ist da wieder Offenheit, damit bei einem, wie ich gerade selbst hoffe, nochmal Neugierde entfacht wenn die Frage aufkommt: Warum stehen diese denkwürdigen Bauwerke dort in Ägypten?
Die erste Antwort darauf birgt an sich die Erkenntnis darüber was die Pyramiden alles nicht sind, um zu verstehen was ihre Bedeutung sein könnte. Damit meine ich die Widerlegung angenommener Thesen und ein damit einhergehender »Beweis durch Widerspruch«, mit dem Ziel die eigentliche Dimension ihres Sinns, aus dem Gerippe rein profaner Annahmen zu befreien und sie auf eine Art abzubilden, die ihnen auch gebührt.
Auf dem Gizeh-Plateau in Ägypten. Die wirkliche Größe der Pyramiden lässt sich erahnen, wenn man die winzigen Menschen am äußersten Saum des Bauwerk anschaut. Der in diesem Foto sichtbare Abschnitt, der einen Ecke der Pyramide, erreicht nur etwa ein Drittel der tatsächlichen Höhe der Pyramide!
Komischer König Cheops
Alles fängt in Gizeh dabei an mit den Mutmaßungen von Archäologen. Was sie bisher aus den Tiefen der Unwissenheit an die Oberfläche der Wissenschaft befördern konnten, soll unser Ausgangspunkt sein. Denn was sie uns da an alt-ägyptischer Sachkunde zu vermitteln versuchen, ist so zäh und undurchdringbar, dass sich daraus schon fast die Fundamente für eine Theorie errichten lassen, die eigentlich gar nichts mehr mit den Pyramiden selbst zu tun haben. Alle Archäologen möchten mir diese fiese Unterstellung bitte vergeben.
Doch nicht nur dass es fantastisch viele Arbeiten von Archäologen über die Gizeh-Pyramiden in den vergangenen zwei Jahrhunderten gab: Mit den Forschungsergebnissen, die sowohl Wissenschaftler als auch Pseudowissenschaftler liefern, scheinen mittlerweile immer skurrilere Facetten von Annahmen einander die Stirn zu bieten.
Schon als man zuerst in Europa versuchte das Phänomen der Pyramiden zu erklären oder sie in Beziehung setzen wollte mit Personen und geschichtlichen Ereignissen, ging all das immer mit Grotesken einher.
Zu einem der aus meiner Warte absurdesten Bezüge, zählt dabei sicherlich die Namensgebung der höchsten der drei Großen Pyramiden, die den Namen »Cheops-Pyramide« trägt.
In einer Kammer dieses Bauwerks fand man Anfang des 19. Jahrhunderts Graffiti mit diesem Namen Cheops, eine moderne Form des Namens von Pharao Khufus, der vor mehr als viereinhalbtausend Jahren im Alten Reich Ägyptens regierte und heute offiziell als Erbauer der großen Pyramide von Gizeh gilt.
Man schlussfolgerte nun, er hätte mit diesem Monument sein Grab erbaut, nur weil man zufällig in dieser und jener Ecke, undatierte Gekritzel mit seinem Namen Cheops fand.
Der englische Ägyptologe Richard William Howard Vyse sprengte eine Bresche in die Südseite der Pyramide, da er davon ausging im Innern mehr zu finden. Ob seine Hauptmotivation dafür die Suche nach Goldschätzen war, sei einmal dahingestellt, denn Gold will er darin tatsächlich gefunden haben. Nur was darin sonst noch zum Vorschein kam, hätte seinem Ruf als Archäologen wohl kaum etwas gebracht, denn er wusste nicht wofür die darin zum Vorschein gekommenen Kammern eigentlich gedacht waren. Manche glauben darum, dass er selbst den Namen Cheops dort in den Stein kratzte, zumal die Hieroglyphen dafür anscheinend falsch geschrieben sind.
Selbst aber wenn, wie von Vyse angenommen, vor langer Zeit die Bauarbeiter die Graffiti mit dem Namen Cheops dort hinterließen, was sollte das bezwecken? Wollten sie sich daran erinnern, für wen sie eigentlich die Pyramide bauten?
Bis heute scheinen die Graffiti der eindeutige Beweis dafür zu sein, um logisch schlussfolgern zu können und um damit weitere Studien herzuleiten, die bis heute als Ausgangspunkt für weitere Forschungsansätze dienen, trotz das man nie einen Leichnam oder irgendwelche Grabbeigaben in den vollkommen versiegelten Pyramiden fand, die auch nur den Anschein eines Bezugs zu dem besagten König haben könnten, nennt sie die Wissenschaft weiterhin »Pyramide des Cheops«.
Die Marsianische Stadt
Über diese Informationen nachsinnend saß ich in meinem Flugzeug nach Kairo. Draußen war es bereits dunkel. Man sah dann aber wie wir uns allmählich der Metropole näherten. Das Bild dass sich uns da zeigte war wirklich fantastisch. Bald schien der gesamte Horizont in der Ferne von unzähligen Lichter und Laternen übersät zu flimmern, so weit das Auge reichte. Es schien als befänden wir uns im Landeanflug auf eine galaktische Stadt.
Die Abwicklung am Flughafen erfolgte unkompliziert und ich erhielt schnell mein Touristenvisum. Von dort nahm ich ein Taxi nach Gizeh, wo sich mein Hotel befand. Der Taxifahrer war ein freundlicher, hilfsbereiter, älterer Mann, der einen kleinen schwarzen Turban trug und in eine graublaue Galabea gekleidet war, dem typischen, arabischen Kleid mit Kapuze für Männer. Ziemlich archaisch, doch nicht ungewöhnlich für Kairo.
Er fragte mich in gebrochenem Englisch woher ich komme und nachdem ich ihm meine Herkunft verriet, lächelte er mich mit seinen verbliebenen Zähnen im Mund an und reichte mir die Hand. Ein Taxifahrer in Ägypten der Englisch kann. Irgendwie seltsam, denn mir war das seitdem nie wieder passiert.
Er bot mir gleich eine Zigarette an, doch ich lehnte dankend als Nichtraucher ab. Er zwinkerte und lächelte, während er mich dabei wissen ließ, dass in Ägypten ja sowieso alle rauchen, was sich in den kommenden Tagen für mich auch so bestätigte. Als Tabakabstinenzler waren ich und vielleicht andere Touristen in der Minderheit.
Oft war ich in Ägypten in den vergangenen Jahren. Ein wahrlich besonderes doch auch sonderbares Land, ein Ort der Begegnung afrikanischer, asiatischer und auch europäischer Kultur. Schließlich waren die alten Ptolemäer-Könige Griechen und Ägypten lange Zeit ein Weltzentrum der Gelehrsamkeit, allen voran wohl die nordägyptische Hafenstadt Alexandria.
Kairo, auf arabisch Al-Qahira, die heutige Hauptstadt des Landes, nennen die Ägypter die »Mutter aller Städte«. Dort nämlich soll mancher Meinung nach die erste städtische Zivilisation unseres Planeten entstanden sein. Ihren Namen aber erhielt die Stadt vom Planeten Mars, den die Ägypter »An-Najm Al-Qahir« nennen: den Stern der Eroberer. So ist Kairo also die »Stadt des Mars«. Als ich darüber zum ersten Mal laß, war ich schon ein wenig verdutzt.
Wer aber erbaute diese uralte Stadt nun wirklich?
Das Cydonia-Hochland auf der nördlichen Hemisphäre des Planeten Mars (Foto: NASA). Oben sieht man das berühmte Marsgesicht, südlich davon, hier unten im Bild, pyramidenförmige Felsen. Die Pyramide rechts unten hat eine ungefähre Breite von etwas mehr als drei Kilometern. Bei Ufologen der Moment, in dem die Alarmglocken läuten!
Sklavenarbeit in Hochpräzision?
Zumindest waren Kairos Erbauer wohl nicht jene, die sich angeblich am Bau der Pyramiden von Gizeh beteiligten. Die nämlich sollen einfache Sklaven gewesen sein.
Wie uns der griechische Geschichtsschreiber Diodor von Sizilien mitteilte, halfen 360.000 Mann beim Aufbau der Cheops-Pyramide. Angeblich errichteten sie riesige Erdwälle, auf denen dann die gigantischen Steinquader immer weiter nach oben zogen wurden, um sie an dem für sie vorgesehenen Platz zu positionieren.
Unter Peitschenhieben gequält, schoben die Männer angeblich diese monströsen Quader aus Stein, zentimetergenau in die gewünschte Lage, was zu Hunderten, mit striemigem Rücken, bei erbärmlich praller Hitze und brennendem Sonnenlicht, ganz akkurat durchgeführt werden musste.
Ich gebe zu, hier kamen mir gewiss die Bilder des in den Fünfzigern entstandenen Monumentalschinken »Sinuhe der Ägypter« von Michael Curtiz in den Sinn. Woran denken Sie, wenn es um 360.000 Sklaven geht die die Pyramide zu Ehren Cheops erbauen mussten? Wohl kaum etwas, dass sich nicht auch Diodor vorgestellt haben musste, denn alles was er dazu aufschrieb, entstammte seiner Phantasie, lebte der Mann doch mehr als 2.000 Jahre nach dem eigentlichen Bau der Pyramide!
Wusste Diodort aber noch etwas wovon wir nichts wissen und schwieg nur darüber?
Ich selbst begann zum ersten Mal zu zweifeln an der Sklavenarbeit, als ich erfuhr wo diese riesigen Steine vielleicht herkamen. Manche meinen nämlich man hätte sie aus dem »nahe gelegenen« Mukattam-Gebirge nach Gizeh gebracht. Schön und gut. Nur wie holte man die gigantischen Steine von 2.500 Kilogramm, damals aus mehr als 23 Kilometern Entfernung auf das Gizeh-Plateau? Zu Fuß benötigt man für so eine Strecke ungefähr vier oder fünf Stunden. Wie in aller Welt aber brachte man von diesen Zweieihalbtonnern ganze 2,3 Millionen Stück auf das Gizeh-Plateau und das »nur« für eine der drei großen Pyramiden?
Man ließ sich wohl viel Zeit. Sehr viel Zeit. Oder?
Selbst wenn man 500 Jahre lang jeden Tag damit zugebracht hätte, wären es täglich mehr als 30 Tonnen Gestein gewesen, die man aus 23 Kilometern Entfernung hätte ankarren müssen – auf das Gizeh-Gelände, durch Felsklüfte und Täler, entlang von Berghängen, zu Hunderten buckelnd an Seilen zerrend. Laut Diodor aber verlief der Bau der Pyramiden in gerade einmal 20 Jahren!
Doch selbst in dieser Zeit hätte man pro Minute einen dieser zweieinhalb Tonnen schweren Steinquader verbauen müssen, um in 20 Jahren das Bauwerk zu errichten. Das heißt also, alles musste 25 mal so schnell erfolgen wie eben dargestellt. Somit hätten die Sklaven täglich 750 Tonnen Gestein aus der Ferne anrücken müssen. Pro Mann hätten da also pro Minute im Schnitt etwa vier Tonnen Steinmasse bewegt werden müssen. Machbar? Niemals. Selbst wenn jeder der Sklaven einen eigenen Kran besessen hätte, wie sollte er damit pro Minute einen solchen Stein bis letztendlich auf fast 140 Meter Höhe anheben?
Man fand außerdem nie irgendwelche Werkzeugüberreste, die bei einem solchen Aufgebot an Arbeitern, wohl sicherlich irgendwo zurückgeblieben wären. Weder Hebe- noch Zugwerkzeuge wurden gefunden; und selbst heute, wenn man dazu neueste Technik verwendete, ist dieses Werk vom Bau der großen Pyramiden von Gizeh, nach den üblichen Vorstellungen einfach nicht zu machen.
Man muss sich vor Augen führen: Die jeweilige Neigung der vier Seiten der großen Pyramide beträgt 52 Grad, was einem Gefälle von 115% entspricht. Ohne entsprechende Rampen, hätten die Steine niemals durch Bauarbeiter an ihren Ort gebracht werden können. Doch das mit dem Vorschlag, dass dort Erdrampen aufgeschüttet wurden, ist eigentlich hinfällig, zumal das dafür benötigte Material noch größerer Mengen bedurft hätte.
Doch damit immer noch nicht genug. Denn die Steine waren ja nicht einfach nur lose Brocken die dort im Mukattam-Gebirge herumlagen. Man musste einen gesamten Berg abtragen, Stück für Stück, in exakt ausgeschnittenen Teilen, die hinterher in Gizeh auf ebenso unerklärliche Weise wieder zusammengesetzt wurden, dann aber als perfekt gestaltete Pyramide, die außerdem noch mit einer vollkommen glatten Schicht versiegelt war, so dass man sie wohl sicher bis an die Küste des Mittelmeeres und weit ins Landesinnere Alt-Ägyptens, im grellen Sonnenlicht glitzern sehen konnte.
Man kann viel über die Gizeh-Pyramiden in Büchern lesen und sich Fotos dazu ansehen; man kann nette Berichte im Fernsehen schauen und namhafte Wissenschaftler Powerpoints zeigen lassen. Wer aber schon einmal selbst vor den Pyramiden stand und über einigermaßen gesunden Menschenverstand verfügt, der wird wohl zweifellos zugeben müssen, dass es sich hier um eine Dimension der Wirklichkeit handelt, deren Ausmaße jenseits allen Urteils liegen.
Sternbilder Sirius und Orion
Auch wenn das Genannte eigentlich noch zu den absurderen Theorien zählt, ist für mich das Phänomen, dass die Pyramiden anscheinend einen kosmischen Bezug zu den Gestirnen aufweisen. Aber genau da liegt der Knackpunkt, der für manche eher unwissenschaftlich arbeitende Forscher eben auf der Tatsache basiert, dass nicht Menschen diese Bauwerke dort errichteten.
Wer aber dann? Waren es höher geartete Wesen einer Zivilisationen, aus einem anderen Sonnensystem? Oder etwa die Baumeister einer alten Menschheitszivilisation vom Mars?
Natürlich stelle ich diese Frage mit einem gewissen Stirnrunzeln. Doch angenommen es gab eine Zivilisation damals, die von, sagen wir, höher entwickelten Kreaturen beherrscht wurde, scheinen die Pyramiden für ihre Mitglieder zu einem wohl eher überweltlichen Zweck erbaut worden zu sein. Und überweltlich heißt hier, dass es Bauwerke sind die den Göttern geweiht einen Zweck erfüllen sollten. Doch mit welcher Absicht?
Eine Theorie besagt, dass es sich, bei den drei großen Pyramiden von Gizeh, um ein Abbild der Gürtelsterne Orions handelt. Denn die drei hellsten Sterne dieses astrologischen Zeichens stehen im verhältnismäßig selben Abstand zueinander wie eben die ägyptischen Pyramiden auf dem Gizeh-Plateau erbaut wurden. So wie die drei hellsten Sterne des Orion, befinden sich also auch die Pyramiden in Gizeh zueinander, wovon eine jedoch etwas versetzt zu den anderen beiden ist.
Selbst aber man erklärte damit die Anordnung der Form ihrer Platzierung im sogenannten Gizeh-Plateau, bleiben unzählige Fragen unbeantwortet. Dazu zählen sicherlich die verborgenen Schächte in der Cheops-Pyramiden, die sich Howard Vyse damals eben mal freibombte, denn eigentlich war das gesamte Gebäude vollkommen unzugänglich. Weder besaß es einen überirdischen noch einen unterirdischen Eingang, was im Übrigen auch für die anderen beiden Pyramiden gilt. Wegen ihrem Gefälle von 115% und ihrer glatten Oberfläche, konnte man auch nicht an ihnen hinaufsteigen. Damit waren die Pyramiden vollkommen abgeschlossene, unerklimmbare Monumente überirdischen Ausmaßes und damit allein auf ihre Funktion reduziert.
Da stellt sich erneut die Frage: Welchen Zweck erfüllten sie und welche Rolle spielten die großen Pyramiden von Gizeh für ihre Erbauer?
Eine Darstellung der sogenannten Orion-Korrelationstheorie (Bildquelle: Wikimedia CC BY-SA 3.0). Die Kanten der Pyramiden-Positionen in Gizeh wurden hier über die drei hellsten Sterne Orions gelegt, womit man zu einem recht beeindruckenden Zusammenhang zwischen Gizeh und dem Sternbild Orion kommen könnte. Alles nur Zufall?
Pyramiden in der Freimaurer-Symbolik
Der fehlende Schlussstein auf der Spitze der Cheops-Pyramide aber sollte in die Symbolik übergehen, die heute der Bruderschaft der Freimaurer zugeschrieben wird. Sie steht da für das unvollkommene das auf Vervollkommnung ebenso wartet und danach strebt, wie ein Neophyt der aufgenommen wurde in eine Loge. Und was waren die Logen? Es waren die Bauhütten jener weisen Architekten und Handwerker, die die heiligen Gebäude Europas errichteten, wie Klöster, Kirchen und Kapellen.
So wie diese sogenannten Gotteshäuser in Europa erbaut wurden, im selben Sinne sollen die Pyramiden ihren rein spirituellen Zweck erfüllt haben. Das man sie auch als Beerdigungsstätten vermutet, liegt wohl ganz einfach daran, dass die Ägypter einen ausgeprägten Totenkult pflegten, wo man etwa die Herrscher mumifizierte, damit ihre Seele nach dem Tod ihren Leib wieder beziehen konnte, um auf der Erde unter ihren einstigen Zeitgenossen fortzuleben.
Auch im Einweihungsritus der Freimaurer, spielt der Tod eine ganz zentrale Rolle.
Doch allein hierzu, zu diesem Thema der Auferstehung der Pharaonen nach ihrem Tod, wurden unzählige Bände verfasst, wo auch immer wieder Bezug genommen wird auf die eigentliche und ursprüngliche Funktion der Gizeh-Pyramiden.
Trotzdem bleiben diese Bauwerke ein Phänomen, auf das keine eindeutige Antwort gegeben werden kann. Zumindest nicht heute. Dass die verschiedenen Theorien die dazu im Umlauf sind, sich teils vehement widersprechen, zeigt, dass keiner so recht behaupten kann er wüsste über ihre wahre Bedeutung und wofür sie in Wirklichkeit errichtet wurden.
Die Tatsache dass es keine eindeutige Antwort für dieses Wie, Warum und Wofür dieser Monumente gibt, doch stattdessen unzählige Vermutungen, die sich oft auch widersprechen, scheint es umso mehr ein Bedürfnis zu sein, trotzdem nach Antworten zu suchen.
Gleichermaßen wissenschaftliche und pseudo-wissenschaftliche Forschungsergebnisse, regen die Phantasie weiter an. Beide machen für sich jeweils Sinn. Die universale Lösung des Pyramiden-Phänomens konnte bisher zumindest keiner liefern.
Wer aber schon einmal dort auf dem Gizeh-Plateau gestanden hat, dem scheinen sich manche Fragen wie von selbst zu beantworten – oder, anders ausgedrückt: So jemand erhält Antworten auf Fragen die er nie gestellt hat, doch ihn wie von innen heraus, tatsächlich bereichern. Schließlich wirkt die Symbolik hinter den Pyramiden weit hinein in die Urgeschichte unserer westlichen Kultur und ist damit etwas, dass einem tief liegenden Bewusstsein zu Grunde liegen dürfte.
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Wie hat der König Salomon den
Wie hat der König Salomon den Tempel gebaut?
„Nachdem der Tempel schon der Vollendung nahe ist, kommen alle Könige der Erde, um den Bau zu bewundern, darunter auch die Königin des Südens (Königin von Saba), die eine mächtige Zauberin war. Noch fehlt der mächtige Schlussstein, doch alle Bauleute und alle Dämonen zusammen vermögen ihn nicht auf die Spitze des Tempels zu hieven. Da rief Salomo noch den mächtigen Luftdämon Ephippas, der in Arabien sein Unwesen trieb …“
– Testament Salomon
Koennte das bei den Pyramiden nicht auch so gewesen sein?