Der Mond umkreist die Erde in einem mittleren Abstand von etwa 384000 km. Dabei wendet er uns immer dieselbe Seite zu. Er umkreist uns inerhalb von ca. 27,5 Tagen. Wahrscheinlich entstand der Mond durch eine gewaltige kosmische Katastrophe. Vor etwa 4,5 Milliarden Jahren stieß die Erde wohl mit einem marsgroßen Planeten zusammen. Der Planet kollidierte mit der Protoerde (Theia), und die durch den Zusammenprall entstandenen Bruchstücke haben sich im Orbit zum Mond verdichtet. Der Mond, mit seinen selbst mit bloßem Auge erkennbaren Details, ist das mit Abstand hellste Objekt am nächtlichen Himmel.
Das Stein-Monument Stonehenge diente möglicherweise als Observatorium und war so gebaut, dass damit auch spezielle Positionen des Mondes vorhersagbar oder bestimmbar gewesen sind. In allen archäologisch untersuchten Kulturen gibt es Hinweise auf die große kultische Bedeutung des Mondes für die damaligen Menschen. Der Mond stellte meist eine zentrale Gottheit dar, als weibliche Göttin. Die noch heute gebräuchliche Länge einer Woche von 7 Tagen basiert wahrscheinlich auf der zeitlichen Folge der 4 hauptsächlichen Phasen des Mondes.
Griechische Gottheit:
Selene
Tochter des Hyperion und der Theia, Göttin des Mondes
Germanische Gottheit:
Mani
Gott des Mondes. Mani fährt mit einem von Pferden gezogenen Wagen über den Himmel.
Ägyptische Gottheit:
Isis
Göttin der Liebe, Meergöttin, Gottesmutter und Göttin der Magie (Sowohl Göttin des Mondes als auch der Sonne)
Babylonische Gottheit:
Sin
Mondgott der Babylonier. Er wurde in der alten Stadt Ur verehrt.
Indische Gottheit:
Chandra
Hinduistischer Mondgott, der in nachvedischer Zeit mit der Gottheit Soma gleichgesetzt wurde
Yoruba Orisha:
Yemaya
Gottheit des Meeres und der Mutterschaft. Sie ist Mutter der gesamten Menschheit und Schutzpatronin der Seefahrer.
Entfernung zur Erde:
384.000 km
Umlaufzeit:
27,40 Tage
Rotationsperiode:
27,30 Tage
Equatorialer Radius:
1.738 km
Note (Umlauf):
A – 440,00Hz
Note (Rotation):
A – 440,00Hz
Symbol:
Zahl:
Wochentag:
Montag
Metall:
Silber
Zodiak:
Rider-Waite-Smith-Tarot:
Tarot de Marseilles:
L´Eremit
Bilder und Symbole:
Ein König, auf einer Hirschkuh reitend ist bewaffnet mit Pfeil und Bogen. Er trägt ein silbernes Kleid. Neben ihm stehen eine Jägerin, eine Gans und einem auf einer Kuh sitzenden kleinen Jungen.
Natur:
kalt, feucht, weiblich, nächtlich, leuchtend, Glück bringend