Auf dem Weg zum Erfolg

Man kann sich auf Erfolg einstellen. Um im Leben aber etwas wirklich auch zu erreichen, braucht man Ziele. Es geht aber eigentlich um genau ein Ziel, das man sich setzt – denn man kann nicht alles auf einmal machen. Dieses eine Ziel sollte man mit aller Kraft ansteuern. Sich immer auf eine Aufgabe festzulegen ist darum wichtig – eine Aufgabe, die man zu Ende bringt.

Definieren Sie ein Ziel

Manche schreiben sich ihre Ziele auf, andere visualisieren sie täglich. Wichtig aber, dass man seine Ziele zuvor genau bestimmt. Dabei sind drei Dimensionen von Bedeutung:

  1. Was wollen Sie erreichen und wie sieht das Ziel aus? Hat es einen Namen?
  2. Wo wollen Sie das Ziel erreichen? Je spezifischer Sie hier sind, desto einfacher ist es, in Ihren Plan auch andere Menschen mit einzubeziehen. Immer sind andere Menschen beteiligt an der Erreichung unserer Ziele.
  3. Wann wollen Sie Ihr Ziel erreichen? Auch wenn es ohne die ersten beiden Punkte kaum gelingen dürfte, ist die letzte dieser drei, die ultimative Dimension: Setzen sie sich ein Datum.

Egal was kommt: bleiben Sie optimistisch. Optimismus bewahrt man am ehesten, wenn man weiterhin daran glaubt, dass der gewünschte Erfolg auch eintritt. Man muss dran bleiben.

Bleiben Sie flexibel

Die Welt verändert sich – ständig. Beim Stecken Ihrer Ziele sollten sie beweglich bleiben, denn auch Sie verändern sich. Es ist darum vielleicht ratsam, Ziele nicht zu fern in die Zukunft zu setzen. Monatsziele und Jahresziele sind optimal.

Flexibilität bedeutet aber auch, dass man mit dem Wunsch ein Ziel zu erreichen, auch versagen kann. Wer das nicht verstanden hat, wird nie zu seinem Ziel gelangen. Gewünschtem Erfolg gehen manchmal eben auch eine Reihe von Niederlagen voraus. Die Geschichte ist voll von solchen Geschichten. Eine der bekanntesten ist die von Thomas Alva Edison: Viele tausend Mal ist er bei dem Versuch eine Glühlampe zu entwickeln gescheitert, bis er dann schließlich sein Optimum erreichte. Er behielt seinen Enthusiasmus bis zuletzt. Alle Versuche die nicht klappten empfand er jedoch keineswegs als Misserfolge.

Ich habe einfach 9999 Wege gefunden, die Glühbirne nicht zu erfinden.

Bleiben Sie mutig

Wer nichts riskiert, wird auch nicht belohnt. Das ist ein besonders kniffliger Punkt.

Wer die erhabensten Ziele in seinem Leben erreichen will, muss damit rechnen, das sich Dinge ereignen, die einen echt auf den Plan rufen. Das heißt, jeder Weg der zum Ziel führt, birgt auch Gefahren und Unangenehmes. Doch wer solch einen Weg zu Ende geht, wird stark: nichts kann ihn mehr aufhalten.

Schritt für Schritt

Vielleicht gibt es Menschen, die einfach nur einen riesigen Satz machen, springen und genau dort landen, wo sie hinwollen – und zwar in kürzester Zeit. Sowas kann auch zu Erfolg führen. Besser aber ist es Schritt für Schritt vorzugehen. Jeder dieser Schritte sollte Ihren Enthusiasmus neu anheizen, um auch die eher langweiligen oder unangenehmen Zwischenphasen gut zu überstehen.
Das Erstellen von Listen mit Aufgaben ist oft hilfreich. Darin stehen die nötigen Schritte, die zur Erreichung des Ziels genommen werden müssen.

Widmen Sie sich Ihrem Ziel

Glauben Sie an das, was sie tun.

Ohne an sich zu glauben, erreichen Sie Ihr Ziel nur mühsam oder überhaupt nie. Sie sind der Prophet, sie sind die Prophetin, die Heldin und der Held auf Ihrem Abenteuer mit dem Namen:

Ich kann und werde es es schaffen.

Glaube

Und er sah einen Feigenbaum am Wege und ging hinzu und fand nichts daran denn allein Blätter und sprach zu ihm: Nun wachse auf dir hinfort nimmermehr eine Frucht! Und der Feigenbaum verdorrte alsbald. Und da das die Jünger sahen, verwunderten sie sich und sprachen: Wie ist der Feigenbaum so bald verdorrt? Jesus aber antwortete und sprach zu ihnen: Wahrlich ich sage euch: So ihr Glauben habt und nicht zweifelt, so werdet ihr nicht allein solches mit dem Feigenbaum tun, sondern, so ihr werdet sagen zu diesem Berge: Hebe dich auf und wirf dich ins Meer! so wird’s geschehen.

– Matthäus 21:19-21

Das ist die berühmte Geschichte vom „Glauben der Berge versetzt“. Wer an sich glaubt, kann auch Risiken eingehen, denn er weiß, dass es keine falschen Entscheidungen gibt. Lernen Sie aus Entscheidungen, die Sie in der Vergangenheit getroffen haben: Was von dem was nicht gelang half Ihnen weiter? Was von dem was gelang, brachte sie voran?

Sobald sie sich das aufgeschrieben haben, machen Sie sich auf und gehen Sie weiter.

Es ist nicht so wichtig, ob Du langsam bist
Solange Du nur nicht aufgibst

– Konfuzius

Auch ist es wichtig auf seine Intuition zu hören. Ich hatte in mir immer wieder eine Gewissheit verspürt, besonders dann, wenn ich das Gefühl hatte, es geht nicht mehr weiter. Da war immer ein Kern von Bestimmtheit in mir, aus dem mir ein tiefer Glaube zuströmte – und ich wusste:

Du wirst es schaffen!

Wenn Sie also sicher sind, dass Sie Ihr Ziel erreichen können: gehen Sie los.

Handeln Sie: Jetzt!

Pläne schmieden ist eine feine Sache. Doch nur zu hoffen und immer mal wieder daran zu denken, ist einfach zu wenig. Wenn sie sich ein Ziel gesteckt haben, dann beginnen Sie jetzt damit, alles vorzubereiten, um es auch zu erreichen. Warten Sie nicht „bis die Zeit reif ist.“ Die Zeit ist immer perfekt: jetzt – in diesem Augenblick.

Das Leichteste zuerst?

Wer die schwierigsten Aufgaben an den Schluss setzt, den belasten sie, bis sie erledigt wurden. Und alles was einem zusetzt führt zu Verwirrung und entmutigt – und das will doch keiner. Man sollte daher zuerst die größten Hürden nehmen. Dann nämlich fühlt man sich „leichter“ und kann einfachere Aufgaben angehen.

Meditation

Schaffen Sie sich in Ihrem alltäglichen Tagesablauf Zeitfenster, in denen Sie meditieren. Meditieren muss keiner besonderen Technik folgen oder für eine bestimmte Zeit, in bestimmter Pose „durchgehalten werden“. Meditation soll uns in die Mitte bringen und beruhigen. Es reicht, sich für zwei bis fünf Minuten zu setzen und vollkommen loszulassen.

Mit jedem Atemzug lassen Sie los:

  • Ihre Kopfpartien entspannen sich,
  • Ihr Nacken entspannt sich,
  • Ihre Schultern entspannen sich,
  • Ihre Rückenmuskulatur entspannt sich,
  • Ihre Arme entspannen sich und Ihre Hände,
  • Ihre Brust entspannt sich,
  • Ihr Bauch entspannt sich,
  • Ihre Beine entspannen sich und Ihre Füße.

Fühlen Sie wie sich die Luft im Gesichtsbereich beim Einatmen abkühlt und sich beim Ausatmen leicht erwärmt. Zählen Sie Ihre Atemzüge jeweils bis zehn.

Dann beginnen Sie erneut.

Öffnen Sie nach Ihrer Meditation langsam die Augen und versuchen Sie erst einmal über nichts nachzudenken, während sie noch sitzen.

Spüren Sie wofür sie dankbar sind.

Bewegen Sie sich

Keiner der sich unwohl fühlt in seinem Körper, kann erfolgreich sein. Bewegen Sie sich. Gehen Sie laufen, machen Sie lange Spaziergänge, machen Sie Yoga, gehen Sie tanzen. Was auch immer sie tun: lassen Sie Ihr Körperbefinden nicht aus den Fugen geraten.

Bevor Sie einschlafen

Praktizieren Sie eine Abendroutine im Bett: Visualisieren Sie was Sie den Tag über erlebt und erledigt haben. Beginnen Sie mit dem zu Bett gehen und dann mit dem, was sie zwischen Abendessen und zu Bett gehen gemacht haben. So visualisieren Sie sich Stück für Stück, bis zurück zu dem Zeitpunkt, als Sie morgens aufgewacht sind.

Diese Praxis hat verschiedene Vorteile: mit dem Tagesrückblick leben Sie bewusster und steigern Ihre Vorstellungskraft. Es ist die Vorstellungskraft, mit der Sie Ihr erwünschtes Ziel visualisieren können. Außerdem hilft Ihnen der Tagesrückblick, sich besser zu konzentrieren. Wer sich konzentrieren kann, der kann auch seine Willenskraft stärken.
Mir hat diese Praxis geholfen, mein tägliches Handeln besser zu verstehen und dadurch auch neue Perspektiven zu entwickeln.

Verbringen Sie Zeit mit Menschen, die Ihnen gut tun

Das ist natürlich leicht gesagt. Denn oft machen wir uns auf, ein erfolgreicheres Leben zu führen, wenn wir uns in unserem bisherigen Leben nicht mehr so recht wohl fühlen. Und das hat immer auch zu tun mit unseren Mitmenschen. Menschen die uns nicht gut tun und an unserem Energiespeicher zehren, sollten wir am Besten nur wenig oder gar nicht mehr treffen.

Was man an positiven Einflüssen von Menschen bekommt, sollte die negativen Einflüsse ausbalancieren.

Wissen wann es Zeit ist aufzuhören

Bei alle dem Gesagten über erfolgreiches Handeln, bleibt dennoch wichtig: Sie müssen wissen, wann es Zeit ist, Vorhaben abzubrechen. Es nützt nichts, weiter auf die Erreichung eines Ziels hinzuarbeiten, wenn es einfach unzweckmäßig ist. Klar, man hat eine Menge Aufwand betrieben, um an diesem Punkt anzukommen. Vielleicht hatte man ja auch bereits den gewünschten Triumph errungen. Doch Erfolg lässt sich nicht halten, weniger noch in die Länge ziehen.

Natürlich ist es gut nach Besserem zu streben. Doch es ist auch wichtig, immer mal wieder innezuhalten und zu sehen, was man bereits erreicht hat. Viele Menschen können nicht genug bekommen und rennen irgend etwas nach, dass sie für ihr Leben eigentlich garnicht brauchen.

Einzigartigkeit

Bei all dem Gesagten steht fest: es gibt viele Wege zum Erfolg. Jeder muss seinen eigenen Weg finden und es wäre unklug, einfach andere Menschen nachzuahmen. Echter Erfolg kommt von innen und ist etwas, dass in Ihnen wachsen muss, um dereinst im Außen in Erscheinung zu treten.

Bleiben Sie also Sie selbst.

Bleiben Sie authentisch, denn nur Ihre Persönlichkeit kann sie zu Ihrem Ziel führen.

 

2 Kommentare
  1. Vielen Dank, sehr ermutigend
    Vielen Dank, sehr ermutigend und lebenspraktisch, vor allem der Abendrückblick ist eine hervorragende Methode zur Konzentration und Visualisierung. Es geht auf Rudolf Steiner zurück. Nach dem Tode gehen wir unser Leben ebenso rückwärts, sagte er.

    Aus eigenem Erleben möchte ich etwas hinzufügen. Mir sind meine Herzenswünsche und Ziele in Erfüllung gegangen, in dem ich mich auf der Ziellinie gesehen habe. Ich eröffne ein Geschäft, war mein Ziel und das hat sich auf das Beste erfüllt. Allerdings habe ich unterwegs manches erlebt, weil der Weg dorthin ganz anders verlaufen ist. Das Universum hat die Lieferung auf anderer Weise organisiert und sogar noch besser, als ich es selber geplant habe. Nach dem Motto: Wenn Du Gott zum Lachen bringen willst, mache einen Plan.

    Also seitdem mache ich keine Pläne, sondern setze ich das Wunschziel und überlasse dem Universum WIE ich dorthin komme. Mit Dankbarkeit nehme ich wahr, wie das Leben es für mich erledigt.

    In diesem Sinne, Danke dem Universum und allen Wesen, die uns im Hintergrund begleiten und fördern und unsichtbar bleiben. Allein ihre Wirkung zeigt, das sie wirklich sind.
    In Dankbarkeit, Marilena Pal

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