Eine Mondenfinsternis kommt zu Stande, wenn sich die Erde zwischen Sonne und Mond bewegt. Dann sieht man den rot gefärbten Schatten der Erde auf dem Mond, weshalb auch die Rede ist vom Blutmond. Blutmond, da ein Teil des Sonnenlichts durch die Erdatmosphäre in den Schattenbereich abgelenkt und dabei zu rötlichen Farbtönen abgedunkelt wird.
Manche der Menschen alter Zeit sahen darin ein Omen. Im Alten Ägypten glaubte man solch Finsternis ereigne sich wenn den Mond das Schwein des Gottes Seth verschluckt. Auch in anderen Kulturen glaubte man an Ähnliches. In der Tradition der amerikanischen Maya war es eine dreibeinige Kröte die den Mond verschluckte. Es war immer eine dämonische Gestalt die für das Erröten des Mondes verantwortlich war. Man glaubte im Alten Mesopotamien, dass während einer solchen Finsternis sieben Dämonen den Mond angreifen würden. Und was sich dort im Himmel abspielte, sollte sich auch im Leben auf der Erde widerspiegeln.
Während einer Mondfinsternis ereignen sich in der Welt der Gefühle besondere Dinge. Aus der, während einer Mondfinsternis entstehenden Dunkelheit nämlich sollen besondere geistige Kräfte auf die Erde niederströmen, die im Unterbewusstsein des Menschen Wirkungen auslösen, was meist jedoch mit negativen Kräften assoziiert wird. Doch ist das alles?
Aus astrologischer Sicht werden während einer Mondfinsternis besondere Energien freisetzt, die einem Menschen helfen seinen Weg in irgendeiner Weise zu ändern, um etwas Neues anzufangen. Als solch Vorbote des Wandels, bildet eine Mondfinsternis gewiss den Höhepunkte eines emotionalen Zyklus. In der Astrologie lässt sich diesem Ereignis entnehmen, dass es jetzt an der Zeit ist, sich von alten Emotionen zu lösen, wobei das Wirken des roten Schattens zu enthüllen vermag, was in unserem Unterbewusstsein verborgen ist oder uns daran hindert uns weiterzuentwickeln.
