Stellen Sie sich vor, Sie befinden sich an einem schönen Ort in der Natur. Da kommt jemand auf Sie zu, der Ihnen in seinen offenen Händen verschiedene Baumsaaten anbietet.
Greifen Sie zu?
Angenommen ja: Wenn aus diesem einen, von Ihnen gewählten Saatkorn etwas wachsen soll, muss es auf gute Erde fallen. Wer es pflanzt muss geduldig sein, bis sich etwas zeigt, dass sich lohnt zu pflegen, damit daraus dereinst ein Baum wachsen kann.
Fest verwurzelt sein
Auch wenn die Interessen in unserem Leben, sich nach und nach wie die Zweige eines Baumes verästeln, bedarf es dafür allemal eines fest sitzenden Stammes.
Es ist das Pflanzen des Saatkorns ein Bild für unser spirituelles Selbst, dass sich in uns (wieder)finden lässt, wenn wir dazu bereit sind, uns auf genau eine Sache festzulegen. Das ist ein Lebensthema, dass uns für eine Zeit lang begleitet.
So wie der Baum für eine bestimmte Dauer an einem Ort fest verwurzelt sein muss, um in seinem Geäst auch »Gäste« zu empfangen, so lohnt es sich eben auch für uns, solch Baum unseres Selbst gedeihen zu lassen, bevor wir dort andere empfangen, die im Schatten unserer Blätter zur Ruhe kommen.
Wünsche wollen und auch erfüllen
Der Baum ist ein universales Sinnbild. Seine Wurzeln und der Stamm symbolisieren Festigkeit und Willensstärke, der süße Saft der in ihm fließt ähnelt dem Empfinden unserer Seele, die Krone mit ihren Blüten, Blättern und Früchten entsprechen unseren Gedanken – unserer geistigen Saat. Aus ihr erwachsen unsere Wünsche und erfüllen sich auch, wenn wir den Fluss unserer Emotionen zu lenken verstehen auf ein Ziel und dabei festhalten, an unseren Plänen.
In dieser Krone unseres Lebensbaumes nisten auch Vögel. Welche sind darunter? Und wofür stehen sie?