Advent ist Ankunft.
Ankommen aus der Vergangenheit,
im Jetzt,
aus der Zukunftsangst,
im Jetzt.
Advent ist das Ziel einer langen Reise zu uns Selbst,
ist die Umkehr unserer Sehnsuchts-Suche,
im Außen,
nach Innen.
Advent ist die Hinwendung
zur Gegenwart Gottes,
in unserem Herzen.
Advent ist das offene Tor in uns für ihn:
„Ihr Tore, hebt euch nach oben,
hebt euch, ihr uralten Pforten,
denn es kommt der König der Herrlichkeit.“
Advent ist Erwartung.
Warten auf was?
Warten auf wen?
Warten ist ein Tun ohne zu tun.
Warten ist sich in Geduld üben;
Ich dulde das „noch nicht“
oder erdulde meine Ungeduld.
Ich übe mich in Geduld.
Advent ist Annahme meines Un-Vermögens.
Ich habe noch nicht auf was ich warte,
aber ich warte, erwarte das Un-Erwartete.
Advent ist der Beginn zu vertrauen,
ist der Beginn einer Ahnung
das Erwartete ist das längst zutiefst Ersehnte,
verborgen in meiner uralten Sehnsucht.
Advent ist Sehnsucht,
Sehnsucht die uns entgegen kommt.
Sie kommt verborgen, unscheinbar als Kind.
Als lebendiges Licht in unsere Seele,
als lebendiges Kind in der Krippe,
im unbeachteten stillen Stall der lauten Welt.